Sudetendeutsche Hütten

Dieses kleine Heftchen "Bewahrte Bergheimat" (12 Seiten) erschien 1984, zusammengestellt von Walther Nimmrichter und Helmut Kneitschel. Es bringt einen wunderbaren Einblick in die geschichtliche Entwicklung der sudetendeutschen Alpenvereinssektionen. Mit freundlicher Genehmigung der Verfasser bringe ich hier den Text der ersten Kapitel unverändert wieder.

Die wechselhafte Geschichte der Hütten aufzuzeigen ist das Ziel meiner Arbeit seit 2005; die letzten Beiträge werden wohl 2017 fertg sein.
Alle noch erhaltenen sudetendeutschen Hütten habe ich inzwischen besucht. Th. Most 2005 /2016

Die Kapitel des Heftchens lauten:

• Die Anfänge
• Der Aufbau
• Die Trennung
• Der Neubeginn
• Der Alpenverein heute
• Die sudetendeutschen - Sektionen heute

Hierzu ist zu bemerken, dass einige Sektionen inzwischen aus Mitgliedermangel "Verschmelzungen" mit etablierten Sektionen eingegangen sind. z.B.
Die Sektion Prag (Alte- und Neue Prager Hütte, Johannishütte und Stüdlhütte) mit der Sektion Oberland
Alte und neue Prager Hütten hat inzwischen der AV Deutschland übernommen
Die Sektion Asch mit der Sektion Pfaffenhofen
Die Sektion Sudeten mit der Sektion Schwaben

Einige Hütten wurden verkauft z.B.
Die Olperer Hütte von der S. Prag zunächst an die S. Berlin, später an die S. Neumarkt
Die Richter Hütte von der S. Warnsdorf an die S. Bergfreunde Rheydt

Die Hütten der Sudetendeutschen Sektionen, die in Südtirol gebaut wurden, sind 1919 enteignet worden, und werden in der Mehrzahl von der "Autonomen Provinz Bozen-Südtirol" verwaltet. z.B.:
Die Payerhütte
Die Teplitzer Hütte
Die Müller Hütte
Grohmannhütte

Stand 1918 (überarbeitet 5/2016 von Th. Most)