Bischof Radkovský:
   Weihnachtsbaum für Papst symbolisiert tschechisch-deutsche Zusammenarbeit

Die Bürgermeister von Domažlice / Taus und von Waldmünchen haben am Freitag auf dem Petersplatz im Vatikan die Lichter am tschechisch-deutschen Christbaum feierlich angezündet. Die 25 Meter hohe Fichte kommt von der tschechischen Seite des Grenzgebiets mit Bayern, aus der Nähe von Folmava bei Domažlice. Sie ist ein Geschenk der Stadt Waldmünchen an Papst Franziskus. Die Stadt trug zusammen mit der bayerischen Landesregierung die Kosten für den Transport des Baumes. An der feierlichen Zeremonie in Rom nahmen Vertreter aus Bayern sowie aus Tschechien teil. Der Bürgermeister von Domažlice, Miroslav Mach, erinnerte in seiner Rede daran, dass der Baum aus dem Gebiet stammt, wo Europa durch den Eisernen Vorhang getrennt war. Mach brachte den Wunsch zum Ausdruck, dass der Baum der Metropole der katholischen Kirche sowie der ganzen Welt Frieden bringt. Der Christbaum sei ein Symbol des vereinigten Europas, sagte die bayerische Staatsministerin für Europaangelegenheiten Beate Merck bei dieser Gelegenheit. Der Bischof von Pilsen, František Radovský, erklärte, der Weihnachtsbaum, den tschechische und deutsche Pilger gemeinsam begleiteten, symbolisiere den großen Fortschritt in den tschechisch-deutschen Beziehungen dar.

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